Cornwalls magische Steinkreise im Urlaub entdecken

Auf den Spuren vergangener Epochen

In der Grafschaft Cornwall sind noch viele Sagen und Legenden lebendig geblieben und Sie können in verschiedenen Gegenden wie dem Bodmin Moor oder auf der Landzunge Land's End Zeugnisse vergangener Epochen in Form von Steinkreisen, Dolmen und uralten Ruinen, die bei einem Urlaub in Cornwall ein schönes Ausflugsziel sind. Vielleicht stoßen Sie manchmal auch ganz zufällig bei einem Spaziergang oder einer Fahrt auf diese Mealithanlagen, denn oft liegen sie ganz versteckt im Gras inmitten der idyllischen Landschaft.

In ganz Cornwall, jedoch besonders im Bodmin Moor und auf Land's End, können Sie zahlreiche Megalithanlagen entdecken, die alle frei zugänglich sind und sich bestens zum Beispiel mit einem Spaziergang bzw. einer Wanderung durch das Bodmin Moor oder durch die Heidelandschaft von Land's End verbinden lassen.

Nachfolgend finden Sie Informationen zu einigen dieser Steinkreise und Dolmen.

IM BODMIN MOOR

In diesem Hochmoor sind Sagen und Legenden lebendig geblieben und besonders bei Nebel hat man hier noch heute den Eindruck, dass Mystisches passiert. Eine besondere Magie können Sie im Bodmin Moor auch spüren, wenn die Sonne tief steht und Licht und Schatten mit dem Relief der Landschaft spielen ... Neben Steinkreisen gibt es noch andere schöne Ausflugsziele im Bodmin Moor.

The Hurlers Stone Circles - nahe Minions / Liskeard
Diese drei Steinkreise formen eine Kultstätte und der Legende nach sollen sie versteinerte Männer und Frauen sein, die an einem Sonntag verbotenerweise dort "Hurling" spielten.
Sie können Ihr Auto in Minions abstellen und dann einen Spaziergang zu diesen Steinkreisen und den The Pipers machen.

The Pipers - nahe Minions
Diese zwei freistenden Dolmen sollen Musikanten sein, die für die Hurlers spielenden Männer und Frauen der Hurlers Stone Circles musiziert haben.

Trevethy Quoit - nahe Minions
Ein Quoit ist eine prâhistorische Grabanlage und diese Steine sind ein spektakuläres Beispiel für ein solches neolithisches Grab. Während der Bronzezeit wurde an diesen Quoits, von denen es auch einige auf Land's End gibt, die Asche der Verstorbenen nach den Begräbniszeremonien abgelegt.

HALBINSEL LAND'S END

Lanyon Quoit - zwischen Madron und Morvah
Der Steintisch Lanyon Quoit, den Sie auch auf dem Foto sehen, steht inmitten der Landschaft von Land's End und Sie erreichen ihn nach einem kurzen Spaziergang von der Straße weg. Er stammt aus der Jungsteinzeit und soll eine Begräbnisstätte gewesen sein. In der Umgebung gibt es noch ein paar weitere Steingräber dieser Art.

Mên-an-Tol - zwischen Madron und Morvah
Ca. 30 Min Fußweg vom Lanyon Quoit entfernt ist die eher ungewöhnliche Megalithanlage Mên-an-Tol, die aus der Bronzezeit stammen soll. Die Anlage besteht aus vier Steinen: ein liegender und zwei stehende Dolmen sowie ein runder Stein, stehender Stein mit einem großen Loch in der Mitte. Diesem Stein werden magische und heilende Kräfte zugesprochen.

Boscawen -un Stone Circle - an der A30 zw. Catchall und Mayon
Dieser Steinkreis stammt aus der frühen Bronzezeit und umfasst 19 Steine. 18 Steine sind aus Granit und in einem Kreis um den letzten Stein angeordnet, der interessanterweise aus Quartz ist. Der letzte Stein soll einen Mann darstellen wobei die anderen Steine Mädchen darstellen.
Von dieser Stelle aus haben Sie einen herrlichen Meerblick.

Merry Maidens - an der B3315 zw. Boleigh und Sparnon
Die Merry Maidens sollen versteinerte Mädchen sein, die unerlaubterweise an einem Sonntag getanzt haben. Zu finden sind sie ganz in der Nähe des Boscawen -un Stone Circles. Zu finden sind sie in einem Feld direkt neben der B3315.

Tregiffian - an der B3315 zw. Boleigh und Sparnon
Nur ein paar Meter entfernt von den Merry Maidens, direkt an der Straße, sehen Sie die Überreste einer 4.000 bis 5.000 Jahre alten Megalithanlage, eines Großsteingrabes, das teilweise von der Straße überbaut ist.

Wenn Sie noch mehr über Cornwalls Legenden und Sagen erfahren möchten gefällt Ihnen vielleicht das Buch Sagen aus Cornwall von Rebecca Michéle.